Unsere Vision …
ist eine Münchner Konferenz für Friedenspolitik, ein Forum fairer globaler Zusammenarbeit, von dem Initiativen für eine gerechte, ökologische und gewaltfreie Weltinnenpolitik ausgehen.
Unser Weg …
heißt Gewaltfreiheit und Dialog. Wir geben Impulse und suchen das Gespräch mit den Veranstaltern, Förderern, Teilnehmern und offiziellen Beobachtern der Sicherheitskonferenz sowie mit der interessierten Öffentlichkeit.
Unsere Motivation:
Die Erfahrung, dass eine Sicherheitspolitik, die sich auf Gewalt stützt, zur Unsicherheit in der Welt wird, verpflichtet uns, zu einer Veränderung der Münchner Sicherheitskonferenz beizutragen.
Unsere Organisation:
Die Projektgruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“ ist seit 2006 ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der in seiner Arbeit durch interessierte Personen aus anderen Friedensgruppen und Initiativen verstärkt wird. Die interne Zusammenarbeit ist in der Vereinssatzung niedergelegt, der ideelle Hintergrund im Leitbild und der Weg der Veränderung in unserer Projektbeschreibung. Vorstandsmitglieder sind gegenwärtig Dr. Thomas Mohr, Anja Ufermann und Mechthild Schreiber.
Unsere Kooperationen:
Der Verein wird regelmäßig finanziell gefördert durch die Pax–Christi Bistumsstelle der Erzdiözese München und Freising und arbeitet bei Einzelveranstaltungen mit der Petra-Kelly-Stiftung
zusammen. Ebenso danken wir für die aktuelle finanzielle Förderung durch die Arbeitsstelle kokon der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.
Der Verein ist im Trägerkreis der Internationalen Münchner Friedenskonferenz vertreten und kooperiert mit der Hochschule für Philosophie München, dem Forum Ziviler Friedensdienst, APTE u.a. Wir
unterstützen die Kampagne "Sicherheit neu denken" und den Aufruf zur Anti-Siko-Demo 2021.
Wir und die Anderen:
Damit unsere Vision Wirklichkeit wird, ist ein gesellschaftliches Umdenken über globale Sicherheit notwendig. Wir vertrauen darauf, dass auch andere auf ihre Weise auf diesen Bewusstseinswandel hinarbeiten. Die verschiedenen Aktionsformen der Münchner Friedensbewegung – Demonstrationen, Friedenskonferenz, Friedensgebet, Dialog – sehen wir als sich ergänzende Säulen, die die kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Sicherheitskonferenz tragen. Wir achten darauf, dass unser gewaltfreies Profil erkennbar bleibt.
Unser Blick auf die Münchner Sicherheitskonferenz:
Im Verlauf unserer langjährigen Beschäftigung mit der Münchner Sicherheitskonferenz wurde uns zunehmend eine Doppelgesichtigkeit deutlich: Einerseits bietet die Sicherheitskonferenz Chancen für Dialog und informellen Austausch, der die Grenzen von NATO und EU überschreitet, z.B. mit Russland, Iran oder China. Andererseits ist die ehemalige Wehrkundetagung immer noch ein Forum traditioneller Sicherheitspolitik und westlicher Dominanz, welches die Ideologie der Unverzichtbarkeit militärischer Gewalt festigt und fördert. Dies wollen wir ändern!
(Stand: 28.01.2021)